Kaltenkirchen/Alveslohe. Unterschiedliche Auffassungen über eine Windkraftanlage trüben das harmonische Verhältnis zwischen Kaltenkirchen und Alveslohe. Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause hält die Flächen nicht für geeignet und hat diese Einschätzung der Landesplanung des Innenministeriums mitgeteilt. Dass das Areal als Eignungsfläche für Windkraftanlage im Regionalplan ausgewiesen werden soll, lehnt Krause ab.

"Diese, auf dem Gebiet der Stadt Kaltenkirchen liegenden Flächen, sind teilweise aufgeforstet und damit als Flächen für Windenergie nicht geeignet", sagt Krause. Er befürchtet Lärm und "optische Beeinträchtigungen", auch wenn das Gelände nicht direkt an die Wohnbebauung grenzt, sondern sich westlich der Autobahn 7 befindet. Schreiten die Alvesloher Pläne weiter fort, erhält Kaltenkirchen im Beteiligungsverfahren die Möglichkeit, sich zu äußern und Bedenken zu formulieren. "Das ist der nächste Schritt", sagte Krause. "Das letzte Wort hat dann unsere Stadtvertretung." Der Bürgermeister plant außerdem Gespräche mit Alveslohes Bürgermeister Peter Kroll und den Fraktionsvorsitzenden.