Norderstedt. Ihre Künstlerfreundschaft war von gegenseitiger Achtung, aber auch von Spannung, von gegenseitiger Inspiration, aber auch von Eifersucht geprägt. Gleichzeitig führten die Schweizer Maler Ferdinand Hodler (1853 bis 1918) und Cuno Amiet (1868 bis 1961) die europäische Kunstszene vom Jugendstil in die Moderne. Das Hamburger Museum Bucerius-Kunst-Forum am Rathausmarkt 2 widmet Ferdinand Hodler und Cuno Amiet eine große Ausstellung.

Für Mittwoch, 22. Februar, bietet die Paul-Gerhardt-Kirche in Norderstedt eine Tour mit Besichtigung der Ausstellung an. Cuno Amiet verarbeitete die komplizierte, von Streit und Neid, aber auch Respekt und Zuneigung geprägte Beziehung zu Hodler auch nach dessen Tod 1918 in seinem Werken als Hommagen an Hodler. Der war wiederum von Amiets starkfarbiger, expressiver Malart fasziniert.

Wer die Ausstellung am Mittwoch, 22. Februar, mit der Paul-Gerhardt-Kirche besuchen möchte, meldet sich bei Pastorin Dr. Carolin Paap unter Telefon 040/521 84 12 oder unter dr.carolin.paap@googlemail.com per E-Mail an. Treffpunkt ist um 13.59 Uhr an der Norderstedter U-Bahnstation Richtweg. Die Führung beginnt um 15 Uhr und dauert eine Stunde. Anschließend besteht das Angebot, im Café des Bucerius-Kunst-Forums miteinander über die Ausstellung zu diskutieren. Mit U-Bahn-Fahrt hin und zurück und Eintritt müssen mit Kosten von bis zu 14 Euro gerechnet werden.