Am Donnerstag informiert Familie Rehders auf ihrem Hof über Mietgärten

Norderstedt. Ein bis zwei Stunden Pflege pro Woche, und stets frisch geerntetes Gemüse auf dem Tisch, dazu knackige Salate und leckere Kartoffeln. Aber wie, wenn kein eigener Garten vorhanden ist? In ihrem Projekt "Meine Ernte" ( www.meine-ernte.de ) haben Natalie Kirchbaumer und Wanda Ganders die Mietgärten erfunden. Eine dieser Mietgarten-Anlagen entsteht am Grünen Weg in Norderstedt. Am Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr, gibt die Familie Rehders am Grünen Weg 47 einen Info-Abend zu den Mietgärten.

Die Äcker werden gepflügt, von Kraut befreit, der Landwirt sät und setzt fachgerecht bis zu 20 Gemüsesorten ein, Bohnen und Erbsen, Mangold und Möhren, Salat, Spinat und Zucchini. Die Sorten können die Gartenbeet-Mieter bestimmen.

Die Familien müssen nur noch jäten, gießen und ernten. Und auch dabei helfen die Landwirte ihren "Rent a Garden"-Kunden. In wöchentlichen oder 14-tägigen "Gärtnerstunden" erzählen sie auch alles, was bei der zweiten Saat, beim Krautjäten, Gießen und Ernten beachtet werden muss, welches Gemüse nicht nebeneinander stehen darf, wie Mitesser wie Insekten vertrieben werden können.

"Das ist eine sehr reizvolle Idee", sagt Kathrin Rehders von Hof Rehders im Ortsteil Glashütte in Norderstedt. Sie studiert im dritten Semester Agrarwissenschaften an der Kieler Universität und liegt genau auf der grünen Linie der "Meine Ernte"-Gründerinnen. "Die Verbraucher ernten ihr eigenes Gemüse und lernen, wie Landwirtschaft funktioniert", sagt die 20-Jährige. "Mit einem Garten lernen Kinder, wie spannend es ist, Möhren aus der Erde zu zupfen und Kartoffeln wachsen zu sehen", sagt Kathrin Rehders. Ende April, Anfang Mai werden die Gemüsegärten den Mietern übergeben.

Info-Abend: Donnerstag, 9. Februar, 19 Uhr, Hof Rehders, Grüner Weg 47, in Norderstedt.