Wir Menschen müssen uns im Winter warm anziehen, damit wir nicht frieren. Pinguine brauchen auch bei minus 60 Grad keine warmen Klamotten.

In Deutschland, auch bei uns im Norden, soll es in dieser Woche ja noch mal so richtig kalt werden. Mehr als zehn Grad minus sagen die Meteorologen voraus. Da müsst ihr euch natürlich schön warm anziehen und dürft auch Mütze und Handschuhe nicht vergessen.

Es gibt viele Tiere, denen machen solche Temperaturen, wie sie jetzt bei uns erwartet werden, gar nichts aus - die brauchen keine warmen Klamotten! In der kältesten Gegend der Erde, in der Antarktis, leben beispielsweise die Pinguine - die fangen auch bei minus 60 Grad noch nicht an zu zittern.

Zur Wärmeisolation dient den Pinguinen eine ausgeprägte, oft zwei bis drei Zentimeter dicke Fettschicht, über der sich drei wasserdichte Schichten kurzer, dicht gepackter und gleichmäßig über den ganzen Körper verteilter Federn befinden. Die in den Federschichten eingeschlossene Luft schützt im Wasser ebenfalls sehr effektiv vor Wärmeverlusten.

Es gibt übrigens 18 verschiedene Pinguin-Arten, die alle auf der südlichen Halbkugel leben. Die Zwergpinguine sind die kleinsten; sie werden nur etwa 30 Zentimeter groß und wiegen lediglich etwa ein bis eineinhalb Kilo. Die Kaiserpinguine dagegen erreichen eine Größe von stattlichen 1,20 Metern und bringen bis zu 40 Kilogramm auf die Waage.