Norderstedt. Die Autofahrer müssen damit leben, wenn sich der Verkehr staut, weil Lkw auf der Straße entladen werden. Die Stadt sieht keine Möglichkeiten, das Be- und Entladen auf der Fahrbahn grundsätzlich zu verbieten oder zu ahnden. Das teilte die Norderstedter Verwaltung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr mit und antwortete damit auf eine Anfrage von CDU-Stadtvertreter Arne Schumacher.

Er hatte berichtet, dass es auf der Ulzburger Straße besonders in den Hauptverkehrszeiten immer wieder zu langen Staus komme, da vor dem Autohaus Wichert Fahrzeuge von einem Transporter entladen werden.

Das Problem sei der Stadt bekannt, es sei auch an anderen Straßen zu beobachten, heißt es in der Mitteilung der Verwaltung. Es gebe aber "keine straßenbehördlichen Mittel", um die Beeinträchtigungen zu verhindern, weil die Ladevorgänge den Verkehr nicht gefährdeten. Die Staus könnten nur verhindert werden, wenn die Transporter auf den Grundstücken der Firmen entladen werden. Momentan reichten die meisten Flächen dafür aber nicht aus. Wenn die Stadt jetzt Neu-, An- oder Umbauten genehmige, werde darauf geachtet, dass die Ladevorgänge möglichst nicht auf der Straße abgewickelt werden. Das gelte auch für die Aufstellung neuer Bebauungspläne.