Sicher kennt ihr das Musik-Märchen "Peter und der Wolf" von Peter Tschaikowsky. Peters Stimme übernehmen die Streich-Instrumente. Die Ente wird von der Oboe gespielt, die Katze von der Klarinette, der Vogel von der Querflöte, die Jäger von den Waldhörnern, die Gewehrschüsse werden von Pauken und Trommel imitiert, die Hörner geben dem bösen Wolf die Stimme, und den Großvater spielt das Fagott.
Das Fagott, ein Holz-Blasinstrument, ist in Schleswig-Holstein und Berlin auch das Instrument des Jahres. Denn es gibt viel zu wenig Fagottspieler, und das soll geändert werden. Wenn ihr also ein außergewöhnliches Musikinstrument lernen möchtet, aber nicht wisst, welches, wäre Fagott eine gute Wahl. Kurse in Fagott gibt es beispielsweise an der Musikschule Norderstedt.
Die dunkle, warme Klangfarbe des Fagotts zieht die Zuhörer in den Bann. Außerdem ist es sehr vielseitig, denn es kann Heiterkeit und Frieden, Sehnsucht und Trauer darstellen. Bisher fanden sich allerdings viel zu wenig Musiker für das Fagott. Deshalb haben Fagottisten, also Musiker, die Fagott spielen, große Chancen, in einem guten Orchester spielen zu dürfen.
Die Veranstalter des Regionalwettbewerbs Südholstein von "Jugend musiziert" freuten sich jedenfalls sehr, dass neben den vielen Flöte-, Klavier- und Gitarrespielern auch insgesamt fünf Fagottisten am Wettbewerb teilnehmen, einige schon jetzt mit gutem Erfolg. Wer also auch auf dem Siegertreppchen von "Jugend musiziert" stehen möchte: Fagott lernen!
(lin)