Er gilt als der Tag von Pleiten, Pech und Pannen - Freitag der 13. Doch was steckt hinter diesem Aberglauben? Sicherlich habt ihr auch schon gehört, dass einige Menschen an diesem Tag nicht ins Flugzeug steigen, nicht zum Arzt gehen oder gar heiraten. Sie befürchten, dies könnte Unglück bringen. Bei einigen ist diese Angst sogar so groß, dass sie an einem Freitag den 13. noch nicht einmal das Haus verlassen.

Die Mediziner sprechen dann von einer Paraskavedekatriaphobie. Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Angst (Phobie) vor dem Rüsttag (parasceue). Der Rüsttag ist der Vortag eines jüdischen Fests. Der Todestag Jesu von Nazareth fiel auf einen Rüsttag und es war ein Freitag. Deswegen, so eine Theorie, hat dieser Aberglaube einen religiösen Hintergrund. Doch ein Freitag allein macht noch keinen Unglückstag aus. Erst wenn die Zahl 13 hinzukommt. Denn beim letzten Abendmahl soll der 13. Gast der Verräter Judas gewesen sein. So die Geschichte. Die Wirklichkeit sieht anders aus: 2009 beschäftigte sich der ADAC mit diesem Phänomen. Das Ergebnis des Automobilklubs: Es gab an diesen Tagen weniger Unfälle als an anderen. Wie weit dieser Aberglaube jedoch verbreitet ist, zeigt eine Auswertung von Krankmeldungen. Demnach sind an einem Freitag den 13. drei- bis fünfmal mehr Menschen krankgeschrieben.