Kreis Segeberg. Sturmtief "Andrea" hat im Kreis Segeberg für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt, aber nicht die befürchteten großen Schäden angerichtet. Das geht aus der Unwetterbilanz hervor, die die Feuerwehren am Freitag vorgelegt haben. 26-mal mussten die ehrenamtlichen Helfer ausrücken. "Bäume drohten umzustürzen oder waren bereits umgestürzt", sagte Feuerwehrsprecher Ingo Dwinger. Menschen wurden nicht verletzt.

Den größten Schaden richtete "Andrea" in Oersdorf an. Dort stürzte am Mittelweg eine Eiche auf ein Einfamilienhaus. Dwinger: "Die Bewohner befanden sich glücklicherweise zum Zeitpunkt des Aufschlagens in der Küche auf der anderen Seite des Hauses." Der Baum prallte auf das Dach und eine Giebelwand. Ein Ast zerstörte die Scheibe des Wohnzimmerfensters.

50 Feuerwehrleute waren im Einsatz und zerlegten den Baum mit Kettensägen. Ein Kran entfernte den Stamm von der Giebelwand. "Die Statik des Hauses ist laut einer Statikerin gegeben", sagte der Feuerwehrsprecher. "Die Bewohner konnten in das Gebäude zurückkehren."

Der Einsatz zog sich bis in den frühen Morgen hin. Gegen 1.30 Uhr war der Baumstamm entfernt. Die Einsatzkräfte befreiten das Dach von den restlichen Ästen und montierten eine Holzplatte vor das zerstörte Fenster.