Unwählbar

3. Januar: ",V-Leute brauchen wir unbedingt'"

Vielen Dank dafür, dass Sie uns so bildhaft die Nord-CDU erklären: "Wäre die Nord-CDU ein Apfel, dann säße Klaus Schlie im Kerngehäuse. Der Möllner hat sich tief hineingefressen..."

Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie, der sich (als nimmersatte Raupe) tief in den CDU-Apfel gefressen hat, jetzt im Kerngehäuse dicke tut - und so das Fruchtfleisch von innen heraus faulen und braun werden lässt?

Die CDU ist längst unwählbar geworden. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass die Norderstedter Lokalredaktion uns das so eindrücklich bestätigt und dabei noch so viel Sinn für die politische Satire aufbietet. Bravo!

Selma Krause, Norderstedt

Mehr Lärm über Garstedt

2. Januar: "Streit um neue Lärmschutzzonen"

Die Begründung der Stadt Norderstedt hinsichtlich der Verschmälerung der neuen Tag-Schutzzone 2 ist ein Schmarren, wie die Bayern wohl sagen würden.

Wie kann die Stadt Norderstedt davon ausgehen, dass heute im Vergleich zum Jahr 1971 die Lärmbelastung durch startende und landende Flugzeuge gesunken sei?

Anfang der siebziger Jahre gab es nur wenige Düsenflugzeuge, Propellerflugzeuge beherrschten den Himmel über Garstedt. Diese waren wesentlich leiser als die Düsenflugzeuge, und deren Gesamtzahl war wesentlich geringer als heute. "Vergleichsweise leise Flugzeuge" haben wir hier in Garstedt weder gehört noch gesehen.

Tatsache ist, dass die startenden Flugzeuge kurz nach dem Start über Garstedt immer mehr in östlicher Richtung abbiegen und dadurch spürbar mehr Lärm über Garstedt erzeugen.

Dagmar und Heinz-Walter Schmatz

Zweifel am Spitzenreiter

24.-26. Dezember: "Kreis wieder nur Mittelmaß"

Ich bezweifle diese Aussage der Bertelsmann-Studie schon deshalb, weil der Kreis Segeberg von 393 Kreisen auf Platz 149, der Kreis Pinneberg aber auf Platz 32 eingestuft wurde. Schlägt man im Internet die Prüfungsmitteilungen des Landesrechnungshofes 1647/2010 auf, nimmt man auf Seite 7 zur Kenntnis: "Während auch beim Kreis Segeberg bis 2014 keine Liquiditätslücken zu erwarten sind, wird der Kreis Pinneberg auch in den kommenden Jahren mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Die dauernde Leistungsfähigkeit dieses Kreises ist damit gefährdet." Wie das bei dem angeblichen Spitzenreiter Schleswig-Holsteins in Sachen Wirtschaftskraft?

Ulla Lange

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