Auch die Jugendlichen unter 16 hätten Hans-Joachim Grote zum Bürgermeister gewählt.

Norderstedt. Das ist das Ergebnis einer Wahl, zu der der Jugendbeirat Norderstedt alle aufgerufen hatte, die noch nicht 16 sind. Die Auswertung hat etwas gedauert, aber nun liegen die Ergebnisse vor. "Wir wollten die Jugendlichen motivieren, ihr Wahlrecht wahrzunehmen, wenn sie wahlberechtigt sind. Außerdem wollten wir erfahren, wie Schüler die Kandidaten beurteilen", sagte Beirats-Sprecherin Katharina Sporbeck. Grotes Gegnerin war Katharina Kriston.

Der Jugendbeirat hatte alle weiterführenden Schulen mit der Bitte angeschrieben, die Schüler in den Klassen 7 bis 9 wählen zu lassen und über das Thema im Unterricht zu sprechen. Zehn Schulen aller Schularten beteiligten sich. Besonders hervorzuheben ist, so die Beirats-Sprecherin, das Gymnasium Harksheide. Hier hätten die siebten und neunten Klassen gewählt.

Das Ergebnis hat den Jugendbeirat überrascht, entspricht es doch fast dem amtlichen Wahlergebnis. Mit 64 Prozent setzte sich Grote klar gegen Kriston durch. Der Amtsinhaber punktete am häufigsten mit seiner Erfahrung und seinem Einsatz für Bildung und Sport. Bei der Konkurrentin stand ihr Einsatz für Kinder und Jugendliche im Vordergrund, gefolgt vom Umweltschutz und neuen Ideen.