Die Arbeitslosigkeit ist auch im Kreis Segeberg zurückgegangen.

Kreis Segeberg. 7552 Männer und Frauen sind hier erwerbslos, 374 weniger als vor einem Monat. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,4 Prozent, im Vormonat waren es noch 5,7 Prozent. Damit weist der Kreis Segeberg nach wie vor den zweitgeringsten Wert in Schleswig-Holstein auf. Weniger Arbeitslose als zwischen Neumünster und Norderstedt gibt es nur noch im Nachbarkreis Stormarn (4,5 Prozent). Landesweit sind 7,4 Prozent der Menschen erwerbslos.

"Nach der Krise erholt sich der Arbeitsmarkt langsam. Seit Beginn der wirtschaftlichen Talfahrt ist die Zahl der Arbeitslosen zum zweiten Mal hintereinander gesunken", sagt Carsten Ludwig, Leiter der Arbeits-Agentur Neumünster, die für weite Teile des Kreises Segeberg zuständig ist. Ähnlich bewertet sein Kollege Thomas Kenntemich, Leiter der für Norderstedt übergeordneten Agentur für Arbeit Elmshorn, die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen. "Der Arbeitsmarkt in der Region ist weiter auf Erholungskurs. Mehr offene Arbeitsstellen und sinkende Erwerbslosenzahlen sind sehr erfreulich, allerdings überwiegend saisonal bedingt." Nach wie vor sei die Kurzarbeit eine wichtige Stütze des Arbeitsmarktes, der sich insgesamt stabilisiert habe.

In Norderstedt sind aktuell 2818 Menschen ohne Arbeit, das entspricht einer Quote von 4,8 Prozent. Damit ist der Wert erstmals wieder unter die magische Marke von fünf Prozent gesunken, im vorigen Monat waren noch 5,1 Prozent der Erwerbsfähigen ohne Job. Vor einem Jahr lag die Marke exakt bei fünf Prozent.

Im Raum Kaltenkirchen sind 2827 Männe und Frauen arbeitslos, 117 weniger als im April und 24 weniger als vor einem Jahr. Die Quote liegt bei exakt fünf Prozent, vor einem Monat lag der Wert noch bei 5,3 Prozent. Ähnlich stellt sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Bad Segeberg dar. Hier sank die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum vorigen Monat um 125 auf 1762. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,1 Prozent, im April lag der Wert noch bei 6,4 Prozent, vor einem Jahr bei 5,9 Prozent.