Gestern haben die Tarifverhandlungen für die mehr als 300 Beschäftigten der AKN und des Tochterunternehmens SHB begonnen. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) fordert sechs Prozent mehr Gehalt oder mindestens 140 Euro.

Kaltenkirchen. Außerdem will die GDL einen Kranken- und Verletztengeldzuschuss sowie die Erhöhung der vermögensbildenden Leistungen für alle Beschäftigten durchsetzen. "Die Lokführer erwarten aber vor allem, dass gerade bei ihnen im Bereich der Zulagen endlich ein Niveau erreicht wird, das bei dem Branchenführer DB und einigen anderen Nebenbahnen schon zum Standard gehört", sagte ein GDL-Sprecher. Der Tarifvertrag war am 31. Dezember 2009 ausgelaufen. Zu Tarifverhandlungen zwischen der GDL und dem Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen (AGVDE) kam es drei Monate nicht. In der Vergangenheit war es bei Tarifkonflikten bei der AKN immer wieder zu Streiks im Zugverkehr gekommen. (tz)