Wie in Schilda

"Grüne Welle gibt es nur für Busse" - NZ vom 19. Februar

Ich wohne seit 2005 in Friedrichsgabe: Auch bei keinem Stau auf der A 7 staut sich der Verkehr stadteinwärts nur wegen der Ampel an der Kreuzung Friedrichsgaber Weg/Ulzburger Straße oft zwei Kilometer zurück bis zur Kreuzung mit der Quickborner Straße. Erst nach Passieren der Kreuzung Friedrichsgaber Weg/Ulze wird es flüssiger. Durch den neuen Penny-Markt mit einer einzigen Zufahrt von der Ulze aus hat sich die Situation noch verschärft.

Das Problem ist eine ungenügend lange Grünphase auf der Ulze, verbunden damit, dass Rechtsabbieger von der Ulze in den Friedrichsgaber Weg wegen querender Schulkinder und Fußgänger den nachfolgenden Verkehr zwangsläufig aufhalten müssen. Dadurch staut sich der Verkehr schon bis zum Erlengang zurück. Daher nutzt auch die folgende Grünphase für die Ulze nicht viel, da die Einbiegung des Erlengangs gar nicht frei wird und kein Verkehrsfluss entsteht. Ich kann nicht so recht nachvollziehen, warum da seit Jahren nichts verbessert wird.

Zweites Beispiel: Wenn am Nordportbogen ein Auto Richtung Ohechaussee fährt, wird sofort die Ampel auf Rot gestellt, und bis zu 20 Autos müssen wegen diesem einen Auto halten. Dieses Gewerbegebiet ist offenbar bevorzugt mit einer Bedarfsampel geschaltet.

An der überdimensionierten Kreuzung Quickborner Straße/Beim Umspannwerk scheint jedoch keine Bedarfsampel geschaltet zu sein. Sehr oft stehen drei Richtungen mit wartenden Autos einfach still, während Grün für eine Richtung besteht, in die gar niemand fahren will.

Die nicht gerade verkehrsarme Linksabbiegerrichtung vom Umspannwerk Richtung AKN Quickborner Straße/Ulzburger Straße, die auch die Einkäufer von Aldi und Edeka Hayunga aufnimmt, ist üblicherweise für gerade einmal drei bis vier Autos auf Grün geschaltet. Steht gerade die AKN-Bahn am Bahnhof, wird gar nicht auf Grün geschaltet.

Beides ist nicht umweltgerecht und nicht der jeweiligen Verkehrslage angepasst. Man fühlt sich in Schilda.

Ulrich Sigler, Norderstedt

Neue Bäume pflanzen!

Baumschutz in Norderstedt

Wann wurde eigentlich die Baumschutzsatzung gestürzt? Nicht nur Kastanien, auch andere einheimische Bäume wollen manche Menschen nicht. In unserer Straße ist dann zu sehen und zu fühlen, wie es ohne Baum ist - grausam aus meiner Sicht. Ich hoffe auf neue gesunde Bäume!

Monika Wulf-Müller, Norderstedt

"Coole" Sprache?

"Wer ,geil' sagt, der wird gerüffelt" - NZ vom 9. März

Herr Domberg hat offensichtlich den Sinn dieses Kommentars nicht verstanden. Es geht nicht explizit, aber auch um das Wort "geil" und die damit einhergehende Minimierung der Deutschen Sprache auf "coole", oft sinnentstellende Begriffe. Dass das schade ist und man versuchen sollte gegenzusteuern, habe ich als Sinn der Zeilen verstanden. Hierzu gibt es sicher eine ganze Menge besserer Möglichkeiten, als die vom Schreiber unterstellte persönliche Konfrontation. Daher ein Tip meines ehemaligen weisen Deutschlehrers, den ich gerne an Herrn Domberg weitergebe: Erst besinn's, dann beginn's!!

Wolfgang Giehl, Bad Bramstedt

Geschmacklos

Wenn Herr Scholz Dieter Bohlen so angreift, dann muss ich sagen, dieser Mann hat keine Ahnung von Musik! Die Aussage, "da werden Nachwuchssänger öffentlich hingerichtet", ist an Geschmacklosigkeit nicht mehr zu überbieten. Diesem Mann rieselt ja der Kalk aus der Hose!

Hannelore Brunke, Henstedt-Ulzburg

Überflüssig

"IHK kommt nach Norderstedt" - NZ vom 15. März

Wir, und mindestens 90 Prozent aller Unternehmen, hätten die Nachricht begrüßt, dass die IHK aufgelöst würde! Dieser aufgeblähte, selbstgefällige Anachronismus ist in unserer Zeit absolut überflüssig. Die wenigen sinnvollen Aufgaben könnten einfache Abteilungen der Verwaltung erledigen (für Dienstleistungen werden sowieso Gebühren berechnet). Ausbildung, Prüfungen etc. wären einfacher zu regeln.

Seit Betriebsgründung 1993 ist für uns die einzige "Dienstleistung" der IHK, dass wir heftige "Beitrags"-Bescheide erhalten. Einzige Alternative wäre, dass die Mitgliedschaf in der IHK freiwillig wird. Nur, dann wird schnell der Letzte "das Licht ausmachen"!

Sabine Grymlas und Reinhard H. Körner, Norderstedt

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

An die Norderstedter Zeitung , Europaallee 3, 22850 Norderstedt, E-Mail: nz@abendblatt.de