Knickpflege muss sein - aber nicht so. Das stellt die landwirtschaftlich vorbelastete Fraktionsvorsitzende der Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU), Karin Honerlah, erbost fest.

Henstedt-Ulzburg. Ihrer Ansicht nach wurden die Knickpflegemaßnahmen in Henstedt-Ulzburg nicht fach- und sachgerecht erledigt. So wurden nach ihren Beobachtungen an den großen Bäumen die Äste nicht so am Stamm abgesägt, dass die Schnittstelle mit Rinde überwachsen kann, sondern oft weit davon entfernt. "In die Schnittstellen können Bakterien und Pilze eindringen, was oft ein Todesurteil für die Bäume ist", sagt Karin Honerlah. "Im eigenen Garten macht das niemand so." An der Norderstedter Straße zwischen Henstedt und Rhen sowie in einigen Knicks am Autobahnzubringer sei das jedoch genau so passiert. Aber auch bei anderen Knicks an den Feldrändern werde oft unfachmännisch vorgegangen. Die WHU-Fraktionsvorsitzende weist darauf hin, dass die Knickpflege mit Mitteln aus dem Gemeindeetat gefördert werde. (kn)