Die “gefühlte“ Gefahr ist da. Immer mehr ältere, aber auch junge Menschen fühlen sich, wenn sie in Norderstedt-Mitte die U-Bahn verlassen, nicht mehr sicher.

Norderstedt. Der Grund sind Jugendliche, die auf dem U-Bahn-Vorplatz herumlungern und die ausgestiegenen Fahrgäste belästigen, verbal, durch stupsen und rempeln. Das sagt Christina Juckel, Vorsitzende der Frauen-Union in Norderstedt. Sind das nur Dumme-Jungen-Streiche oder gibt es eine reale Gefahr? Was tut die Polizei, warum schließt die Polizeidienststelle Norderstedt-Mitte bereits um 19 Uhr, und warum sind die Beamten dann nicht mehr präsent?

Darüber will die Frauenunion am Donnerstag, 4. März, von 19.30 Uhr an in der Kneipe im Museum am Friedrichsgaber Weg 290 diskutieren. Einige Bürger werden berichten, wie sie nach dem Verlassen der U-Bahn belästigt wurden. Stellung nehmen wird der Polizeibeamte Wolfgang Banse, der sich vor allem mit Jugendkriminalität beschäftigt und mit diesem Schwerpunkt auch im Kriminalpräventiven Rat Norderstedt mitarbeitet. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.