“Der Ernstfall der Landesgartenschau tritt am Tag danach ein“, sagt Katharina Kriston, die SPD-Oberbürgermeisterkandidatin. Sie kommentiert damit das Scheitern des Baus einer dauerhaften Gastronomie, der im Anschluss an die Schau Ende 2011 entstehen sollte.

Norderstedt. Es zeige sich, dass es bisher offenbar "doch nicht so gut gelungen ist, rechtzeitig ein tragfähiges Nachnutzungskonzept zur Landesgartenschau zu realisieren", so Kriston. Die Landesgartenschau sei ein Superprojekt für Norderstedt. "Doch was bleibt für Norderstedt auf Dauer? Nur für die Sommermonate der Schau wären die Steuergelder schlecht angelegt", sagt die SPD-Kandidatin. Der Stadtpark müsse auf Dauer eine erhebliche Qualitätsverbesserung erhalten. "Da der Zeitpunkt verpasst wurde, zur Landesgartenschau ein Restaurant am See zu etablieren, muss jetzt dringend mit Investoren gesprochen werden, um eine Gastronomie direkt nach der Gartenschau zu errichten. In den künftigen Stadtpark gehören einfach ein Biergarten und eine Restauration mit Blick auf den See." (abm)