Birken, Pappeln, Weiden und Eichen, insgesamt etwa 300 bis 400 Bäume, werden bis Ende des kommenden Wochenendes an der Stormarnstraße, am Langenharmer Weg und am Potenbergwerk fallen.

Norderstedt. Die Stadt macht Platz für den Ausbau der Stormarnstraße, die zusätzlich einen Geh- und Radweg bekommt.

Uwe Reher vom Team Natur und Landschaft der Stadtverwaltung: "Die Masse der Bäume hört sich gewaltig an. Aber die meisten sind nur etwa armdick." In der Regel seien es Bäume, die in den Grünstreifen entlang der Straße auf Privatgrundstücken stünden. "Für das Fällen der Bäume mussten wir das Einverständnis der jeweiligen Grundstücksbesitzer einholen", sagt Reher. In einem Fall weigert sich ein Anlieger der Stormarnstraße, seinen Baumbestand der Säge zu opfern. An dieser Stelle soll nach Plan eigentlich eine Bushaltestelle entstehen, die jetzt kleiner dimensioniert werden muss. Am Montag wurde am Potenbergwerk ein Birkenwäldchen abgeholzt. Es muss für den Ausbau des Parkplatzes am künftigen Kulturwerk weichen. Außerdem werden hier noch einige große Pappeln der Säge zum Opfer fallen. Ganz früh am Sonnabend wollen die Baumfäller im Auftrag der Stadt eine Reihe von Pappeln auf dem Grundstück eines Reihenhauses am Kreisel Langenharmer Weg und Stonsdorfer Weg beseitigen.

Die Bäume müssen weg, weil der Kreisel verlegt werden muss, damit eine neue Verbindungsstraße zwischen dem Kreisel und der Stormarnstraße gebaut werden kann. Uwe Reher: "Bis zum 28. Februar müssen wir die Baumfällarbeiten erledigt haben. Danach dürfen wir nicht mehr abholzen."

Für die Fällarbeiten muss die Stormarnstraße zwischen Schleswig-Holstein-Straße und Schützenwall am Sonnabend und Sonntag für den allgemeinen Fahrzeugverkehr sowie den Fußgänger- und Radverkehr voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Außerdem wird der Durchgangsverkehr im Bereich des Kreisels Langenharmer Weg am Sonnabend in der Zeit zwischen 7 und 12 Uhr in Intervallen durch Vollsperrungen behindert, die jeweils etwa zehn Minuten dauern. Die Polizei wird den Verkehr vor Ort regeln.