Zugeparkte Straßen und Einfahrten, zerstörte Zäune, Müll im Garten und auf den Wegen - seit Jahren klagen die Anwohner über die Belastungen durch die Besucher des Arriba-Bades.

Da ist es gut und höchste Zeit, dass sich die Norderstedter Politiker um Abhilfe bemühen. Der Vorschlag der GALiN, den Autoverkehr durch gebührenpflichtige Parkplätze und eine Bushaltestelle direkt vor dem Bad zu reduzieren, mag nicht bei allen Parteien auf Zustimmung treffen. Aber das Konzept hat es allemal verdient, auf seine Praktikabilität geprüft zu werden. Anzuerkennen ist aber nicht nur, dass sich die GALiN Gedanken gemacht hat. Positiv zu bewerten ist auch, dass die anderen Parteien dem Konzept eine Chance geben. Nach den Erfahrungen der letzten Zeit wäre ein Veto nicht erstaunlich gewesen. Es war üblich, das abzulehnen, was nicht aus der eigenen Ideenschmiede stammt oder der eigenen politischen Richtung zuzuordnen ist.