Helft ihr euren Eltern manchmal beim Kochen? Wenn ihr mal ganz genau hinschaut, dann kann es in der Küche ganz schön magisch werden. Warum verschwindet der Zucker im Tee?

Und warum werden Kartoffeln beim Kochen weich, Eier hingegen hart? Hinter allem stecken chemische und physikalische Vorgänge.

Zucker verschwindet im Tee, weil er sich in der Flüssigkeit auflöst. Die Zuckermoleküle, die in trockener Form als Kristall zusammenhängen, lösen sich im Wasser voneinander und verbinden sich mit der Flüssigkeit. Die Teilchen sind so klein, dass ihr sie danach nicht mehr sehen könnt. Sahne wird steif, weil durch die Bewegung die Fettklümpchen, die in der Flüssigkeit gelöst sind, aufeinander treffen und verklumpen. Dadurch wird aus der Sahne eine feste Masse. Eine Kartoffel wird weich, weil sie aus Kohlehydraten besteht. Die Molekülketten der Kohlehydrate können das warme Wasser aufnehmen und quellen dabei auf. Wie ein Schwamm, der in Verbindung mit Nässe weich wird, wird auch die Kartoffel weich. Eier hingegen bestehen aus Proteinen. Diese lockeren Molekülketten werden bei Wärmezufuhr klebrig und verbinden sich. Das Ei wird hart.