Wenn Straßen saniert und attraktiver gestaltet werden, ärgern sich die Anwohner meist über Lärm, Beeinträchtigungen und Erschließungsbeiträge, die sie zahlen müssen. Nicht so Helmut Albers (87).

Norderstedt. Der rüstige Senior aus Norderstedt lobt ausdrücklich das Ergebnis der Bauarbeiten im Bereich Kirchenstraße, Hermann-Löns-Weg, Grüner Kamp. "Jetzt haben wir nicht nur neue Fahrbahnen, sondern auch feste Fußwege und vor allem neue Bäume", sagt Albers, der an der Kirchenstraße wohnt und so begeistert war, dass er das Ergebnis im Bild festgehalten hat (s. Fotos oben.)

Die Straßenbäume seien so ausgewählt worden, dass sich das Laub im Herbst prachtvoll färbe. "Das betont den dörflichen Charakter des Wohnviertels, das zugleich mitten in der Stadt liegt. Von hier ist man schnell am Herold Center", sagt Albers.

Er sieht weitere Vorteile in der Neugestaltung: Durch die teilweise verengte Fahrbahnführung hätten die Nebenstraßen viel von ihrer Attraktivität als Schleichwege verloren. Früher hätten viele Autofahrer die kleinen Straßen als Abkürzung von der Ochsenzoller Straße Richtung Herold Center genutzt und die Ampeln umfahren. "Und vor allem bleiben die Schwerlaster jetzt weg", sagt der Norderstedter, der sich über die gestiegene Lebensqualität freut und Bauarbeitern wie Planern dankt.