Die in ihrer Wohnung installierten Rauchmelder haben einer 82 Jahre alten Norderstedterin in der Nacht zu Montag das Leben gerettet.

Norderstedt. Gegen 23.30 Uhr wurde Großalarm für die Feuerwehr gegeben, nachdem es im Schlafzimmer der älteren Dame, die in einem Mehrfamilienhaus an der Breslauer Straße lebt, zu einem Brand gekommen war. Auch ein Nachbar (24) hörte das Alarmschrillen der Rauchmelder und brachte die Frau rechtzeitig aus den verqualmten Räumen heraus. Dann begann der 24-Jährige mit dem Löschen.

Die Feuerwehrleute, von denen insgesamt annähernd 80 an der Breslauer Straße im Einsatz waren, konnten die Flammen schnell ablöschen. Wie sich herausstellte, hatten Wäschestücke und ein Korbsessel im Schlafzimmer gebrannt. Warum, das blieb zunächst unklar. Wie Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Joachim Seyferth berichtete, wurden rund um die brennenden Gegenstände keine möglichen Zündquellen wie Kerzen, Zigarettenkippen oder technische Geräte gefunden. Die Ermittler der Kriminalpolizei nahmen ihre Spurensuche auf.

Die Bewohnerin und der Nachbar erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden deshalb im Krankenhaus behandelt. Die Wohnung der Frau war nach einer gründlichen Entlüftung durch die Feuerwehr wieder bewohnbar. Zum Sachschaden konnte die Polizei zunächst noch keine Angaben machen.