Die Hilfen der Fachberatungsstellen gegen sexuelle Gewalt im Kreis Segeberg werden gut angenommen. “Seitdem das Landeskinderschutzgesetz verabschiedet wurde, reagieren alle Verantwortlichen deutlich sensibler“, sagen Jutta Altenhöner (SPD), Vorsitzende des Sozialausschusses, und Gerd-Rainer Busch (SPD), Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses im Segeberger Kreistag.

Kreis Segeberg. Die Zahl der Fachberatungen in Bad Segeberg, Bad Bramstedt stieg von 141 im Jahr 2008 auf 188 in diesem Jahr. Die Vernetzung mit den Schulen und den Kindertagesstätten, dem Jugendamt, der Polizei, den Gerichten und den Ärzten laufe gut.

Eine Finanzspritze bekommt die Fachberatungsstelle des Kinderschutzbundes, die seit 1996 im Kreis Segeberg erfolgreich arbeitet. "Die Einrichtung konnte schon in diesem Jahr die Personalausgaben für ihre Mitarbeiter, Psychologen und Sozialpädagogen, aus eigener Kraft nicht aufbringen", sagen Altenhöner und Busch. Die SPD-Faktion habe daher beantragt, das jährliche Budget von 58 500 Euro für das Jahr 2010 um 5000 Euro zu erhöhen. Der Kreistag stimmte zu.

Außerdem setzt sich die SPD dafür ein, Kinder und Jugendliche mit Behinderungen mit Hilfe von Schulbegleitung in den Kreisberufsschulen und den allgemein bildenden Schulen besser gefördert werden. Die Schülerbegleitung optimiert und besser koordiniert werden. Auch dafür hat der Kreistag die Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt. Erhalten bleibe auch der Behindertenfahrdienst. Die SPD habe sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass die 25 000 Euro weiter bereit gestellt werden und den Behinderten erlauben, an Kultur- und Freizeitangeboten teilzunehmen.