Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Darauf freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen.

Das hat zur Folge, dass es in den Innenstädten und in den Einkaufszentren in den Wochen vor Weihnachten so voll ist, dass vor lauter Menschen die Schaufenster gar nicht mehr zu sehen sind. Aber warum ist das eigentlich so? Seit wann werden Heiligabend die Menschen beschenkt? Die Weihnachtsgeschenke sind auch eine Erinnerung an die Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem kleinen Jesus in den Stall von Bethlehem mitbrachten.

Die Bescherung, die heute für die meisten den eigentlichen Mittelpunkt des Weihnachtsfestes bedeutet, hat sich aus den Geschenken entwickelt, die man den Bedürftigen am Weihnachtstag vor die Krippe in der Kirche gelegt hat. Etwa ab dem 18. Jahrhundert hat sich die Bescherung langsam auf den Weihnachtsvorabend verschoben.

Noch bis ins 19. Jahrhundert wurden vor allem die Kinder beschenkt, erst mit der Ausbreitung des Weihnachtsbaumes begannen sich auch die Erwachsenen untereinander zu beschenken. Dass Schenken jemals die heutigen Ausmaße annehmen könnte, hat vor 100 Jahren natürlich noch niemand geahnt.