Auch zur Winterszeit lädt der erste “generationsübergreifende Bewegungsparcours“ Norderstedts im Willy-Brandt-Park dazu ein, etwas für die eigene Fitness und Gesundheit zu tun. So wie von Hans Jeenicke praktiziert.

Norderstedt. "Dieser Parcours gehört uns allen als Norderstedtern", betont das sportliche Mitglied des Seniorenbeirats - und balanciert währenddessen gekonnt über den "Wackelbalken".

Die Trimm-Bahn in der Grünanlage beim Herold Center solle möglichst von vielen Menschen angenommen und benutzt werden, wünscht sich Jeenicke. Und es sollten somit alle Bürger ein Auge darauf haben, dass die annähernd 40 000 Euro teuren Geräte, die die Stadt vor gut einem Monat freigegeben hatte, nicht beschädigt werden.

Zuletzt hatten sich mehrere Norderstedter darüber beklagt, dass auf dem noch so jungen Bewegungsparcours Hinweisschilder mit Graffitis verunreinigt und ein Armzug-Gerät bereits zerstört worden sei. Das allerdings konnte Jörg Süpke vom Betriebsamt revidieren: Seinen Worten nach musste das Gerät wegen eines technischen Fehlers abgebaut und zwecks Nachbesserung zum Hersteller geschickt werden. "Das kommt wieder!"

"Im Großen und Ganzen funktioniert es, und der Parcours im Willy-Brandt-Park wird gut angenommen", so die Einschätzung des städtischen Experten in Sachen Spiel- und Sportfelder. Die Stadt hat auf dem 160-Meter-Rundkurs sogar nachgebessert. Ein zweiter Pedaltrainer zum Beinmuskeltraining wurde installiert. Der Nutzer kann dabei ganz bequem auf einer Parkbank Platz nehmen.

Und am "Wackelbalken" können sich Ungeübte fortan zur Sicherheit an zwei Haltestangen festhalten.

Hans Jeenicke muss das nicht tun. Aber er hält zum Beispiel gerade diese Balanceübung auch für Kinder und Jugendliche bestens geeignet: "Das schult die Koordination. Eine gute Vorübung auch fürs Klettern."

Der Seniorenbeirat hatte den Vorschlag, einen solchen Bewegungsparcours zu schaffen, eingebracht und vorangetrieben. Und die Politik war diesem Wunsch einstimmig gefolgt.