Die Mitglieder des Trägervereins der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch haben ihren Sponsoren gedankt.

Kaltenkirchen. 10 000 Euro haben sie in einen neuen Weg investiert, der über das Gelände an der Bundesstraße 4 führt. Hauptsponsor ist die Stiftung der Sparkasse Südholstein, die allein 6000 Euro aufgebracht hat. Der Weg kann jetzt auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden.

Außerdem erhielt der Trägerverein der Gedenkstätte Zuschüsse von der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, vom Flughafen Hamburg, vom Rotary Club Bad Bramstedt, von der Stadt Kaltenkirchen und von der Stiftung Deutsches Holocaust-Museum in Hannover.

Jede Menge Arbeit erledigten die Vereinsmitglieder auch selbst. "Da steckt viel Eigenleistung drin", sagt die Vereinsvorsitzende Uta Körby. Sie führte die Vertreter der Sponsoren über die Außenanlage der Gedenkstätte und erläuterte auf dem Rundweg die Geschichte des ehemaligen Lagers.

Die Besucher informierten sich außerdem an den sieben Infotafeln. Diese Schilder waren von Studenten der Christian-Albrechts-Universität Kiel unter Leitung von Prof. Hans Heinrich Pohl in Zusammenarbeit mit dem Trägerverein entwickelt und gestaltet worden. Das Projekt mit dem Namen HIP (Historiker in der Praxis) soll in der Gedenkstätte fortgesetzt werden.