Mit einem Bekenntnis zum Leistungssport betrat Eintracht Norderstedt bei seiner Gründung 2003 die Fußballbühne.

Norderstedt. Während dieser anvisierte Weg bislang erfolgreich beibehalten wurde, stieß der Verein zuletzt bei der Infrastruktur an seine Grenzen - ein Umstand, der bald der Vergangenheit angehört.

Anlässlich des Richtfestes zum neuen Jugendgebäude betonte Klub-Präsident Reenald Koch daher die Dimension des Prestigeprojektes: "Das Sportgebäude ist ein Aushängeschild für Norderstedt."

Für 1,1 Millionen Euro, finanziert von der Stadt Norderstedt und dem Kreissportverband Segeberg, entsteht derzeit an der Ochsenzoller Straße ein dreistöckiges Haus mit Umkleidekabinen, Besprechungs- und Büroräumen. Der Neubau wurde notwendig, weil die alten Einrichtungen anlässlich einer Inspektion im Frühjahr 2008 als nicht mehr zeitgemäß bewertet wurden. Profitieren werden jedoch nicht nur die Talente, die das stadteigene Gebäude ab Mai 2010 nutzen dürfen.

Laut Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU) besteht auch ein bedeutender Synergieeffekt: "Man darf nicht unterschätzen, welch ein Standortvorteil Sport ist. Durch das positive Image kommt auch entsprechend die Stadt zur Sprache. Wir sind dankbar für das Engagement", sagte Grote unter Verweis auf die anerkannte Nachwuchsarbeit des Vereins.