28 Millionen Weihnachtsbäume werden in Deutschland verkauft, 40 000 Hektar werden benötigt, auf denen sie wachsen können.

Es ist also ganz klar: Der Weihnachtsbaum ist groß in Mode (Seite 3). Und das schon ziemlich lange. Es gibt Unterlagen darüber, dass 1539 im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum stand.

Aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der geschmückte Baum von Deutschland aus in vielen Teilen der Welt. Vorher ging es nicht, weil es kaum Tannen- und Fichtenwälder gab. In den USA wurde der Brauch durch deutsche Auswanderer eingeführt.

In den meisten deutschen Wohnstuben steht die Nordmanntanne, die vor allem in Dänemark angebaut wird. Der größte natürliche Weihnachtsbaum wurde 1950 in Seattle (USA) aufgestellt: Das war eine 67,40 Meter hohe Douglasie. Es gibt aber auch künstliche Weihnachtsbäume. Der höchste wird jährlich in Gubbio in der italienischen Region Umbrien aus 450 farbigen Lichtern gebildet. Er ist 800 Meter hoch und kann aus 50 Kilometern Entfernung gesehen werden.