Von der Landesgartenschau 2011 sollen auch die Anlieger profitieren. Das war der Ansatz eines Bürgerworkshops mit Anwohnern des Straßenzuges Falkenhorst, die am Sonnabend Gelegenheit hatten, aktiv in die Gestaltung des Grünzuges am Rande des Gartenschaugeländes einzugreifen.

orderstedt. Etwa 40 Teilnehmern entwickelten eine Reihe von Ideen, die jetzt von der Stadt Norderstedt und der Landesgartenschau GmbH geprüft werden.

200 000 Euro stehen für die Umfeldgestaltung entlang des Falkenhorstes zur Verfügung. Damit sind keine großen Sprünge zu machen, aber der Ideenreichtum für eine kreative Umgestaltung ist trotzdem groß. So soll zum Beispiel die Kunst im öffentlichen Raum für eine Aufwertung des Umfeldes sorgen. Ein viel beachteter Vorschlag ist dabei das Aufstellen von Kunstwerken auf dem Weg vom Falkenhorst zur Landesgartenschau. Die Erneuerung des Spielplatzes, das Aufstellen von weiteren Bänken, eine interessante Gestaltung des Eingangsbereiches zur Landesgartenschau von der Falkenhorst-Seite aus, die Erneuerung von Wegen, die Einrichtung eines Grillplatzes - das sind Ideen, die im Laufe der Workshop-Nachmittages in verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet wurden.

Kirsten Freytag, Planerin und Landschaftsarchitektin bei der Stadt Norderstedt, Beate Kroker von der Stadtplanung und Beata Lange, Koordinatorin der Kinder- und Jugendarbeit, haben die Vorschläge der Workshop-Teilnehmer aufgenommen. Sie hatten 2500 Flyer im Falkenhorst-Gebiet und in den angrenzenden Straßen verteilen lassen. "Die Teilnehmerzahl war schon recht beachtlich", sagt Kirsten Freytag.

In Gruppen aufgeteilt ging es durch das Gelände am Rande der Landesgartenschau, die markantesten Punkten für eine Um- und Neugestaltung wurden mit Fähnchen markiert. Anschließend trugen die Gruppen ihre Ideen vor, so dass darüber diskutiert werden konnte.