Klarheit schaffen!

",Sinnvolle Korrekturen' im Schulsystem" - Interview mit Bildungsminister Ekkehard Klug in der NZ vom 14./15. November

Wenn der Name des neuen Bildungsministers Programm sein sollte, dann ist er gut beraten, die versprochenen - und im Koalitionsvertrag festgeschriebenen - Veränderungen im Schulgesetz zügig durchzuführen. Die zugesagte Wahlfreiheit für die Gymnasien zwischen dem acht- oder neunjährigen Bildungsgang (oder ein Kombinationsmodell beider Varianten) muss bereits für das kommende Schuljahr 2009/2010 geregelt sein. Dies sollte beim entsprechenden Willen zur Veränderung möglich sein. Oder soll der kommende Jahrgang auch noch zwanghaft im sogenannten G8-Modell beschult werden? Die häufig negativen Erfahrungen, auch aus anderen Bundesländern, verlangen hier nach einer sofortigen Änderung! Herr Klug, schaffen Sie Klarheit für alle Beteiligten, im Februar 2010 sollten die Gymnasien die Eltern ihrer potenziellen Schüler bereits fundiert informieren können. Lassen Sie weder die Schulen noch die Eltern mit ihren Kindern im Regen stehen.

Christian Schwiers, per E-Mail

Machtlos ausgeliefert

Verkehrsplanung in Norderstedt

Das Chaos schlechthin, ständig wechselnde Mehrheiten in der Stadtvertretung - und das alles auf dem Rücken der Anwohner im Bereich Stettiner Straße/Friedrichsgaber Weg! Verkehrschaos jeden Tag, dank schlechter Baustellenplanung und dem offensichtlichen Anliegen, allen Verkehr über diese Strecke zu führen. Danke, Ihr Stadtvertreter, für diese bürgerfreundliche Politik!

Der Kreisel würde helfen, den Unfallschwerpunkt zu entschärfen. Die Politiker, die hierzu Entscheidungen treffen, leben nicht an dieser Ecke und können sich die Gefahren und Belastungen wohl nicht vorstellen. Unsere Kinder leben damit seit Jahren! Mit dem Garstedter Dreieck wird dann alles noch mal gesteigert. Bleibt nur zu hoffen, dass dann der Tag kommt, an dem in Norderstedt der Verkehr zum erliegen kommt. Vielleicht wachen dann mal die Damen und Herren im Rathaus auf. Wir Betroffenen sind machtlos den Spielchen der Politik ausgeliefert.

Norbert Henz, per E-Mail

Wer hat alles gezahlt?

"Sie sollen 136 500 Euro an die Stadt zahlen" - NZ vom 14./15. November

Zum Thema Ausgleichsabgabe ergeben sich viele Fragen: Wie viele von 110 Betroffenen haben den Betrag laut Gutachten bezahlt? Haben auch Stadtbedienstete oder -vertreter gezahlt? Wer sagt, dass der Wert des Bungalows im Grünen - ohne Infrastruktur - nicht noch höher wäre? Entschädigt die Stadt auch die Bürger, die durch die Infrastrukturmaßnahmen wie U-Bahn Nachteile und Wertminderungen hinnehmen mussten? Wenn die Stadt diese Fragen beantwortet, kann Herr Sünkenberg einschätzen, ob die Verfügung nicht schlichte Willkür ist. Wenn nicht, ist sie auch beantwortet.

Wer stoppt Herrn Bosse, der den Ruf von Norderstedt als Stadt im Grünen planerisch (Stichwort: Garstedter Dreieck!) mit Füßen tritt?

Werner Baumgarten, Norderstedt

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