Der SPD-Landtagsabgeordnete und -Kreisvorsitzende Andreas Beran setzt sich für die Wiedereinführung des Buß- und Bettages als gesetzlicher Feiertag ein.

Kreis Segeberg. Der Politiker erinnert daran, dass dieser kirchliche Feiertag, der früher am Mittwoch vor dem Totensonntag gefeiert wurde, vor 14 Jahren zur Finanzierung der Pflegeversicherung "geopfert" wurde. Weil der Koalitionsvertrag auf Bundesebene jetzt aber vorsieht, den Arbeitgebervertrag einzufrieren und eine Kopfprämie einzuführen, in dem jeder Arbeitnehmer eine Privatvorsorge durch eine Zwangsversicherung abschließen soll, entfällt der Grund nach Ansicht von Andreas Beran. "Die Opferung des hohen kirchlichen Feiertages ist somit hinfällig geworden."

Andreas Beran hält es in heutiger Zeit für wichtig, den Menschen die Möglichkeit zu bieten, einen Tag innezuhalten und ihr Leben und ihren Alltag zu überdenken. Denn das Wort "Buße" bedeute für Christen eine innere Bereitschaft zur Veränderung und Umkehr. Beran kündigt an, für die Wiedereinsetzung des gesetzlichen Feiertages zu kämpfen. "Ich hoffe auf große Unterstützung seitens der Bevölkerung."