Glaskuppel für alle?

Geplante Bebauung des Garstedter Dreiecks in Norderstedt

Das geplante Baugebiet Garstedter Dreieck liegt zu 100 Prozent in der Abflugschneide des Flughafen Hamburgs. Wie sollen da ein paar Baumreihen die 2000 Bewohner und Bewohnerinnen vor Lärm schützen? Oder wird das Quartier unter einer mit Schallschutzglas ausgestatteten Glaskuppel gebaut?

Alle 90 Sekunden donnert genau über das Baugebiet ein startender Jet. Bei den Landungen sieht es recht identisch aus.

Andreas Kiehn, per E-Mail

Für dumm verkauft

"Stadtwerke erzielen hohe Gewinne" - Leserbrief in der NZ vom 3. November

Den Brief von Herrn Stengler unterschreibe ich hundertprozentig! Seit Jahren werden wir von den Stadtwerken für dumm verkauft. Noch schlimmer finde ich, dass die von uns gewählten Stadtvertreter in dieser Hinsicht seit Jahren nichts unternehmen. Ich erwarte, dass der zuständige Ausschuss jetzt sehr schnell etwas unternimmt. Oder wollen die Vertreter der Parteien sich auch künftig von den Stadtwerken für dumm verkaufen lassen?

Manfred Zedler, per E-Mail

Kein Geld für Tiere

"Baubeginn mit Wucht für Norderstedts ,Musentempel'" - NZ vom 6. November

Schön, dass Norderstedt so viel Geld hat, um sich einen 7,35 Millionen teuren Prestige-Musentempel zu bauen. Traurig ist allerdings, dass die Stadt für Probleme des für Norderstedt zuständigen Tierschutzvereins Westerwohld kein Geld hat und der Verein über die Presse um Spenden betteln muss, um seinen Tierschutzaufgaben und der Versorgung der Fundtiere nachzukommen. Dabei hat Tierschutz in Schleswig Holstein doch angeblich einen hohen Stellenwert.

Kerstin Bohlen, Norderstedt

Chance vertan

"Er will ins Rathaus" - NZ vom 10. November

Mit Herrn Thormählen präsentiert die CDU, vorschnell vorpreschend, einen freundlichen, umgänglichen, bekannten Bürgermeisterkandidaten für Henstedt-Ulzburg. Über seine Erfolge und Leistungen können wir Bürger uns in der Nachbarschaft informieren. In Ellerau über seine Zeit als Verwaltungschef eines 5000-Einwohner-Dorfes, in Norderstedt über seine Zeit als Stadtrat. Das Etikett "ohne Parteizugehörigkeit" ist differenziert zu betrachten. Die CDU, überhaupt jede Partei, wird keinen Kandidaten präsentieren, der nicht die Grundlinien der Partei offensiv vertritt. Ob mit oder ohne Parteibuch ist dann eher unerheblich. Die Chance, eine große Auswahl qualifizierter Kandidaten aus ganz Deutschland zu bekommen, ist nun schon im Vorfeld vertan. Kein erfahrener, herausragender Kandidat wird sich noch bewerben, wenn er weiß, dass eine örtliche Partei sich bereits auf einen Bewerber festgelegt hat und diesen im Wahlkampf offensiv unterstützen wird. Schade, das Ganze bekommt dadurch ein besonderes "Geschmäckle".

Horst Schmidt, per E-Mail

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

An die Norderstedter Zeitung , Europaallee 3, 22850 Norderstedt

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