Henstedt-Ulzburg. Einige Tage müssen sich die Autofahrer noch gedulden: Mitte nächster Woche soll es mit dem täglichen Superstau auf der Hamburger Straße zwischen Wilstedter Straße und Birkenau vorbei sein. Mitarbeiter des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr rücken an, um die Kontaktschleifen vor den Ampeln neu einzulegen.
Es ist das übliche Ärgernis am frühen Morgen: Auf der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg kommt es regelmäßig zum Superstau - und das schon seit etlichen Monaten. Von der Ampel Wilstedter Straße reicht der Stau mehrere Kilometer zurück in Richtung Norden und löst sich nur schwer wieder auf. Der Grund: Die Ampeln an den Einmündungen Wilstedter Straße, Elfenhagen und Kiefernweg sind nicht mehr richtig koordiniert. Eigentlich keine große Sache, die schnell in den Griff zu bekommen ist. Denkt der Laie. In diesem Falle aber ist es kompliziert.
Die Hamburger Straße ist eine Landesstraße, die Einmündung Elfenhagen liegt auf Norderstedter Gebiet, die Einmündung Wilstedter Straße auf Henstedt-Ulzburger Gebiet. Weil es sich hier nicht um eine Landesstraße, sondern um eine Kreisstraße handelt, ließ die Gemeinde Henstedt-Ulzburg die Kontaktschleife an der Wilstedter Straße/Ecke Hamburger Straße schon vor Wochen richten. Das alleine aber nützt nichts, weil die Ampeln an den anderen beiden Einmündungen nicht untereinander und auch nicht mit der Ampel an der Wilstedter Straße korrespondieren. Deshalb: Kein Effekt und keine Änderung der Verkehrslage mit Staus bis zum Horizont.
Norbert Scharf, zuständig für Verkehrsangelegenheiten im Henstedt-Ulzburger Rathaus, machte den Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr in Itzehoe mehrfach auf das Problem aufmerksam. Keine Reaktion. Dann verschärfte der Gemeindemitarbeiter seinen Ton - das Ergebnis wird die gestressten Autofahrer freuen: Mitte nächster Woche soll es vorbei sein mit den Staus. Alles soll wieder so werden, wie es früher war, verspricht Norbert Scharf. Mitarbeiter des Itzehoer Landesbetriebes kündigten an, dass am Montag und Dienstag, 9. und 10. November, ein Arbeitstrupp mit Spezialgeräten daran gehen wird, das technische Problem zu lösen. Mittwochmorgen (11. November) dürfte es dann auf der Hamburger Straße keinen Stau mehr geben.
(kn)