An Halloween scheiden sich die Geister. Die einen spielen gerne mit, stellen ausgehöhlte Kürbisse vor die Tür und erfreuen sich an kleinen Hexen und Monstern, die sie heimsuchen.

Mein kleiner Dreikäsehoch ist als Vampir verkleidet um die Häuser gezogen, hat brav sein viele Zeilen langes Gedicht aufgesagt und sich über die Naschis gefreut. Natürlich klingelte er nur dort, wo Halloween-Deko signalisierte, dass die Hausbewohner auf Besuch der Gruselgestalten eingestellt waren. Es mehren sich aber leider die Stimmen derjenigen, die das USA-Brauchtum am liebsten zum Teufel schicken möchten. Denn immer mehr dunkle Gestalten geistern durch die Nacht, um zu randalieren. Es gilt aber nicht, Halloween zu verdammen - auch beim ur-norddeutschen "Rummelpottlaufen" ziehen "bettelnde" Kinder von Tür zu Tür -, sondern, dass Jugendliche zunehmend einen solchen Anlass missbrauchen, um in der Gruppe Straftaten zu verüben.