Die gute Laune ließen sich die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf auch durch die 24:33 (11:16)-Niederlage beim Regionalliga-Tabellenzweiten TSV Owschlag nicht verderben.

Henstedt-Ulzburg. Nach der Partie feierte fast das gesamte Team eine Halloween-Party.

In der 24. Minute hatte der Aufsteiger sogar mit 10:8 in Front gelegen, und auf der Stirn von Owschlags Trainer Christian Hungerecker mehrten sich die Sorgenfalten. Dann brachten zwei Zeitstrafen die HF HUK aus dem Konzept.

"Owschlags offensive Abwehr hat uns zu vielen Fehlpässen gezwungen, die die Gastgeberinnen mit schnellen Gegenstößen ausgenutzt haben", sagte Gäste-Trainer Jens Molkow. Der Titelanwärter setzte sich bis zur Pause auf 16:11 ab und baute nach dem Wechsel die Führung weiter aus. "In solchen Phasen sind wir nicht clever genug", so Molkow, dessen junge Mannschaft aber nicht aufgab und das Ergebnis erträglich gestaltete.

"Wenn wir nicht drei Siebenmeter verworfen hätten und fünfmal Holz getroffen hätten, wären sogar 30 Treffer drin gewesen. Ich freue mich auf das Rückspiel", sagte der Trainer.

Die Tore der HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf: Anja Haupt (8), Brigitte Janetzki (6/4), Jacqueline Galow (4), Tina Pejic (2), Inga Schlegel, Ann-Kathrin Skubich, Melanie Bachmann, Mirlinda Hani (je 1).