Es gibt ihn in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen, und besonders Kindern schmeckt er. Die Rede ist vom Wackelpudding, der auch von vielen Götterspeise oder Wackelpeter genannt wird.

Der Name Wackelpeter stammt aus dem 19. Jahrhundert, als man den Namen Peter gerne als Zusatz benutzte, wenn man etwas scherzhaft umschreiben wollte (Hackfleisch vom Schwein nennt man beispielsweise auch Hackepeter). Den Namen Götterspeise hat zuerst die Firma Dr. Oetker benutzt, die wohl zum Ausdruck bringen wollte, dass es sich um ein ganz besonderes Dessert handelt.

Besonders beliebt und bekannt ist der Wackelpudding in seiner grünen Form. Dann schmeckt er nämlich nach Waldmeister. Das ist eine Pflanze.

Andere Geschmacksrichtungen sind zum Beispiel Himbeere, Kirsche oder Zitrone. Für viele gehört zum Wackelpudding Schlagsahne, Vanillesoße oder Milch dazu. Doch was noch viel interessanter ist: Warum wackelt dieser Pudding eigentlich so, als wäre er aus Gummi?

Grund dafür sind die verschiedenen Zutaten, mit denen Wackelpudding hergestellt wird. Die besteht nämlich hauptsächlich aus Wasser, Zucker, Farbstoff, Aroma und Gelatine. Und Gelatine ist der Stoff, der für den glibberigen Zustand des Puddings sorgt. Das ist nämlich ein eiweißhaltiger Stoff, der aus dem Bindegewebe von Schweinen und Rindern gewonnen wird. Wenn Gelatine erwärmt wird, dann quillt sie auf und kehrt nach dem Abkühlen nicht wieder in seine ursprüngliche Form zurück, sondern wird zu einer Art Gel. Und deshalb macht es das Wasser, aus dem der Pudding zum Teil besteht, auch ganz glibberig.