Die Stadt braucht ein großes Naturbad und sollte auf die kleine Lösung verzichten. Das fordert die SG Wasserraten in einem Appell an die Norderstedter Stadtvertreter, die morgen ab 19 Uhr im Rathaus zu ihrer nächsten Sitzung zusammenkommen.

Norderstedt. Auf der Tagesordnung steht auch die Entscheidung darüber, wie das künftige Freibad im Stadtpark aussehen soll (wir berichteten).

SPD, GALiN und Die Linke favorisieren die kleine Variante. Die sieht eine schmale Strandnase mit Amphibienschutzgebiet vor. CDU, FDP sowie die Stadtpark GmbH plädieren für einen breiten Sandstrand mit Beach-Volleyball-Platz und ohne Amphibienschutzgebiet.

"Die kleine Lösung halten wir für höchst bedenklich", schreibt der Vorstand der Schwimmgemeinschaft in seinem Brief an Stadtpräsidentin Kathrin Oehme. Der Verein sei für nahezu alle Wassersportarten Norderstedts attraktives Aushängeschild mit Hunderten von wassersportbegeisterten Mitgliedern. "Ein großes Naturbad kann und soll auch nach der Landesgartenschau vielfältige Möglichkeiten für Freizeit- und Sportaktivitäten bieten. Dazu gehören unser TriBühne-Triathlon, mögliche Freiwasser-Schwimm-Meisterschaften, Wasser- und Strandvorführungen zu diversen Wassersport-Themen", schreibt der Vorstand.

Die SG Wasserratten habe bereits ein Konzept vorgelegt, das in Kürze mit der Geschäftsführung der Landesgartenschau im Detail diskutiert werden soll. Voraussetzung sei aber ein großes Freibad.