DRK und KBA sollen auch in den nächsten Jahren für den Rettungsdienst im Kreis Segeberg zuständig sein.

Kreis Segeberg. Das fordert die SPD-Kreistagsfraktion, die beiden Organisationen Sicherheit geben möchte: Die Sozialdemokraten stellen im Kreistag den Antrag für eine Verlängerung des Vertrages.

Die SPD möchte mit ihrem Vorstoß Fakten schaffen, denn es gibt einen weiteren Interessenten für den Rettungsdienst im Kreis Segeberg. Seit Juni hat die Hamburger ASG Ambulanz einen Rettungswagen in Lentföhrden stationiert. Nach jahrelangem Rechtsstreit genehmigte die Landrätin den begrenzten Einsatz des dritten Rettungsdienstes. ASG-Chef Bernd Peters gibt zu, dass er mehr will: Er möchte offizieller dritter Partner im Rettungsdienst sein und weitere Teile des Kreises mit seinen Fahrzeugen abdecken.

Die Kreis-SPD will das verhindern. "Wir wollen keine Heuschrecken, sondern verlässliche Partner im Kreis Segeberg", sagt Faktionsvorsitzender Arnold Wilken. "Mit DRK und KBA hat das bisher reibungslos geklappt."

KBA und DRK nehmen den Vorstoß der SPD mit Wohlwollen auf: Sie verdienen gut am Rettungsdienst. Eine Einsatzfahrt wird mit 575 Euro abgerechnet.