Die energetische Sanierung der Schulen und Sporteinrichtungen, ein Klimapakt zwischen Stadt und Bürgern und die Öffnung der Kulturförderungsrichtlinien - das sind die Themen, mit denen sich die Fraktion der Grünen in der Norderstedter Stadtvertretung in den kommenden Monaten verstärkt beschäftigen möchte.

Norderstedt. Trotz der schwierigen Finanzlage hält es die Fraktion für dringend erforderlich, verstärkt in die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden zu investieren. "Besonders wichtig sind Schulen und Sporteinrichtungen. Das spart langfristig Kosten", sagt die schulpolitische Sprecherin Ariane Last.

Die Anstrengungen für den Klimaschutz müssten deutlich verstärkt werden. "Wir werden deshalb einen Klimapakt vorschlagen, an dem sich die Bevölkerung mit eigenen Einsparungen beteiligen kann", sagt die Fraktionsvorsitzende Anette Reinders. Unter dem Motto "Prima Klima in Norderstedt - ich bin dabei" sollen möglichst viele Bürger gewonnen werden, zum Klimaschutz aktiv beizutragen.

Kulturpolitisch wünschen sich die Grünen einen breiteren Kulturbegriff, sagt Maren Plaschnick: "Dazu gehört eine Öffnung der Kulturförderrichtlinien, um auch unkonventionelle Projekte freier Künstler unterstützen zu können." Die GALiN spricht sich außerdem dafür aus, den Bereich "Kunst im öffentlichen Raum" aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.