Der Ehrenvorsitzende sprach die entscheidenden Worte: Die CDU müsse sich runderneuern, sagte Volker Manke angesichts der aktuellen politischen Machtverteilung in Henstedt-Ulzburg. Aber Manke konstatierte während der CDU-Jahreshauptversammlung auch, dass Vorstand und Fraktion auf einem guten Weg seien.

Henstedt-Ulzburg. So ganz hat es mit der Runderneuerung des Ortsverbandsvorstandes noch nicht geklappt. Denn die Christdemokraten in Henstedt-Ulzburg haben, wie die meisten anderen Ortsverbände auch, ein gravierendes Problem zu bewältigen: Es gibt nur wenig junge Menschen, die sich für eine Mitarbeit in den großen Volksparteien interessieren. Die Mitgliederversammlungen gleichen Zusammenkünften der Seniorenverbände. Ortsverbandsvorsitzender Wolfgang Horstmann konnte zwar noch nicht den ganz großen Schnitt machen, aber er freut sich, dass immerhin einige Neuzugänge im Vorstand auftauchen, die noch weit vom Rentenalter entfernt sind.

Er selbst ist 61 Jahre alt und wird den CDU-Ortsverband für zwei weitere Jahre führen. Während der Jahreshauptversammlung stimmte nur ein Mitglied gegen ihn. Horstmann will die Partei in der jetzigen schwierigen Phase nicht alleine lassen, kündigte aber an, dass er wohl nicht noch einmal kandidieren werde. Sein bisheriger Stellvertreter Joachim Süme (68) machte Platz für Sven Oldag (48), den zuletzt vakanten zweiten Stellvertreterposten übernimmt Margitta Neumann (55), Schatzmeister bleibt Mariano Cordova (58), Johannes Engelbrecht bleibt Beisitzer, Volker Mittelstaedt (46) übernimmt einen weiteren Beisitzerposten.

Wolfgang Horstmann kündigte an, dass die CDU in der nächsten Zeit offensiver agieren werde. Während der Klausurtagung Ende September in Strenglin sollen die Weichen für die künftige CDU-Politik in Henstedt-Ulzburg gestellt werden.