Die jetzige Nutzung der Holzhäuser an der Lawaetzstraße in Friedrichsgabe darf nicht weiter verlängert werden.

Norderstedt. "Eine Stadt mit dem Slogan ,Eine Idee voraus' darf sich in Randgebieten, schon gar nicht am modernen Frederikspark, auf solche Behelfsunterkünfte für Obdachlose einrichten", sagt der Norderstedter CDU-Landtagsabgeordnete Manfred Ritzek. Er gibt sich mit den bisherigen Aussagen der Stadt wie "es gibt keinen Wohnraum in Norderstedt" oder "die Umsiedler wohnten dort schon immer" nicht zufrieden und hat jetzt eine "Kleine Anfrage" zum Thema an die Stadtverwaltung gestellt. Ritzek will wissen, auf welcher gesetzlichen Grundlage die fünfjährige Wohnzeit zweimal verlängert wurde. Weiter fragt er, welche Initiativen der Stadt es gab, um die zum Teil über Jahre dort wohnenden Familien in ein modernes Wohnumfeld zu integrieren. "Und warum wurden dort auch Alkoholabhängige untergebracht?", lautet eine weitere Frage. Die Verwaltung habe zugesagt, den detaillierten Fragenkatalog zeitgerecht zu beantworten. (ms)