Die “TriBühne“ setzt ihre Opernaufführungen fort. Nach dem Erfolg mit der Oper “Tosca“ von Giacomo Puccini im vorigen Oktober folgt am Montag, 26. Oktober, 20 Uhr, die Oper “Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi im Haus an der Rathausallee 50 in Norderstedt.

Norderstedt. Vor der Aufführung lädt die "TriBühne" wieder zu einer Einführung in die Oper mit Musikwissenschaftler Dr. Wolfgang Doebel ein, der über Leben und Werk des italienischen Komponisten erzählt. Seit über acht Jahren hält Doebel Einführungen an der Hamburgischen Staatsoper.

"Ein Maskenball", auf Italienisch "Un ballo in maschera", komponierte Verdi im gleichen Zeitraum wie "Der Troubadour", (Il Trovatore), "La Traviata" und "Rigoletto". Doch "Der Maskenball" verweist am stärksten auf das Spätwerk Verdis mit dem weisen, komischen "Falstaff" als letzter Verdi-Oper.

Verdi verwandelt in "Ein Maskenball" große Gefühle und tragische Ereignisse in dramatische Musik und große Arien, wobei neben abgrundtiefer Tragik auch unbeschwert verliebte Fröhlichkeit und fein lyrische Momente nicht fehlen. Der Inhalt ist typisch für die großen italienischen Opern des 19. Jahrhunderts: Liebe, Intrigen, Macht und Mord.

Riccardo liebt Amelia. Doch die ist mit seinem Freund Renato verheiratet. Auf einem Maskenball will sich Riccardo endgültig von Amelia lösen, wird jedoch von Renato ermordet.

Die Compagnia d'Opera Italiana di Milano bringt "Ein Maskenball" in die "TriBühne". Die Opern-Compagnie war im vorigen Jahr schon mit "Tosca" in Norderstedt erfolgreich. Die Inszenierung von Corinna Boskovsky basiert auf der traditionell erzählerischen Dramaturgie, lässt aber Bezüge zur heutigen Gesellschaft zu.

Karten zwischen 23 und 39 Euro gibt es unter Tel. 040/30 98 71 23, im Ticket-Pavillon der "TriBühne" und an allen Vorverkaufsstellen.

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