Herzlichen Glückwunsch, Kaltenkirchen! Zwar mag noch niemand in der Stadt die Katze aus dem Sack lassen und berichten, was Dodenhof tatsächlich plant.

Die Geheimniskrämerei lässt jedoch ahnen, dass der Möbelriese kräftig investieren will. Das ist gut für das Unternehmen und damit auch gut für die Stadt, weil Arbeitsplätze entstehen und zusätzliche Steuereinnahmen zu erwarten sind. Solche Investitionen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden auch die Landesplanungsbehörde im Innenministerium großzügig stimmen, die bei der Größe und dem Sortiment des Neubaus mitreden wird. Ein wirklich großes Los hätte Kaltenkirchen sogar gezogen, wenn Dodenhof sich überzeugen ließe, nicht nur am Standort an der A 7 zu expandieren, sondern auch eine Dependance auf dem seit Jahren brach liegenden Areal am AKN-Bahnhof zu bauen. Die Gremien der Stadt sollten sich jetzt sputen und genau überlegen, wie sie Dodenhof diese Idee schmackhaft machen. Fantasie ist gefragt.