Das Klinikum Bad Bramstedt investiert auf dem Gelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) acht Millionen Euro für das Tochterunternehmen RehaCentrum Hamburg.

Bad Bramstedt/Hamburg. Am 1. Januar 2010 will das Bramstedter Krankenhaus (früher Rheumaklinik) die Einrichtung eröffnen, die 100 ambulante und 75 stationäre Plätze anbieten wird. Klinikum-Chef Jens Ritter und UKE-Direktor Jörg F. Debatin unterschrieben die Verträge.

Das RehaCentrum entsteht in einem Trakt der ehemaligen Frauenklinik. 40 Mitarbeiter werden sich dort um die Patienten kümmern, die vom UKE und von niedergelassenen Ärzten eingewiesen werden sollen. Das RehaCentrum ist die erste Reha-Einrichtung in Hamburg, die eine fachübergreifende stationäre Versorgung für kardiologische, neurologische, psychosomatische und orthopädische Rehabilitation anbietet.

"Mit dem RehaCentrum Hamburg, Norddeutschlands größtem ambulanten Reha-Anbieter, haben wir einen starken Partner gewonnen, der für hohe Qualität steht", sagt Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. "Ein wesentlicher Vorteil des Standorts in unmittelbarer Nähe zum UKE ist, dass wir die medizinischen Informationen wechselseitig verzahnen können", erkläre Dr. Andreas Christoph Arlt, Ärztlicher Direktor des Klinikums und des RehaCentrums Hamburg.

Klinikum-Chef Jens Ritter geht davon aus, dass sich die Verweildauer der Patienten verringern wird.