Das ist bitter für Kaltenkirchen! Anlässlich einer Begehung mit Vertretern der Forstbetriebsgemeinschaft und des Naturschutzbundes wurde jetzt festgestellt, dass auf einem 1,7 Hektar großen Teilbereich des Ehrenhains das Eschensterben eingesetzt hat.

Kaltenkirchen. Die etwa 60 Jahre alten Bäume sind so stark von einem Pilz befallen, dass sie gefällt werden müssen.

Das Phänomen des Eschensterbens gibt es seit einigen Jahren in den Wäldern Europas. Von Osten kommend, hat es sich über Skandinavien auch nach Deutschland ausgebreitet. Im letzten Jahr ist das Sterben der Bäume massiv im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern aufgetaucht. Beim Eschensterben werden die Bäume mit einem Pilz infiziert, der die Leitungsbahnen in der Rinde der Pflanze verstopft. Von den Triebspitzen her breitet sich die Krankheit über den ganzen Baum aus und sorgt letztendlich dafür, dass er abstirbt.

Annähernd alle Eschen des Ehrenhains haben auffällig kahle Triebspitzen. Teilweise haben die Bäume nur noch am Kronenansatz Blätter, die Kronen sind schon völlig abgestorben.

Als schwacher Trost bleibt, dass der große Altbaumbestand des Ehrenhains in Kaltenkirchen aus Buchen besteht.