Bei aller Kritik an der überdurchschnittlichen Belastung der Umlandbewohner durch die Flugzeuge findet Eberhard von Lany, Vorsitzender der IG Flugschneise Nord, Lob für den Fluglärmschutzbeauftragten Hans-Heinrich Wendland: "Durch seine Initiative wurden die Flüge zwischen 23 und 7 Uhr deutlich reduziert." Gerade in den Zeiten, wenn sich Geist und Körper erholen, wirkten sich Störungen erheblich stärker auf den Organismus aus als am Tage.

Auch insgesamt habe die zahl der Flüge zwischen 22 und 7 Uhr im Vorjahr im vergleich zu 2007 erfreulicherweise leicht abgenommen. Vor zwei Jahren brummten nachts noch 8440 Jets über die Dächer von Norderstedt, Quickborn, Ellerau und Hasloh, waren es im vergangenen Jahr noch 7305. Das entspricht einem Anteil von 51,4 Prozent. Und der ist natürlich immer noch viel zu hoch", sagt von Lany.