In Ellerau wird es keinen Tierfutter-Markt geben. Die Landesregierung hat die Ansiedlung eines Tierfutter-Hauses im neuen Nahversorgungszentrum abgelehnt.

Ellerau. Das hat Bürgermeister Eckart Urban in der Sitzung der Gemeindevertreter mitgeteilt.

Die bisher für die beiden Einkaufsmärkte genehmigte Fläche von 2800 Quadratmetern liege schon deutlich über den "raumplanerischen Zielen", die ursprüngliche Planung sei überschritten. Außerdem habe Ellerau keine Funktion als zentraler Ort. Weiteres Gegenargument: Inzwischen habe sich noch ein Textilmarkt im ehemaligen Aldi-Gebäude angesiedelt.

Damit scheint der Streit zwischen Ellerau und der Nachbarstadt Quickborn ein Ende gefunden zu haben. Die Stadt befürchtete Umsatzeinbußen für die Quickborner Geschäftsleute. Quickborn hatte gegen die Erweiterung des Nahversorgungszentrums protestiert und in einem sogenannten Zielabweichungsverfahren Recht bekommen.