“Liliencron, der edle Ritter, fegte wie ein Lenzgewitter durch die teutsche Litratur. Onkel, Tante, tieferschrocken, zerrten zitternd alle Glocken: Herr, schütz unsre fromme Flur!“, steht im Klappentext des Buches “Detlev von Liliencron: Ausgewählte Werke“ aus dem Wachholtz-Verlag Neumünster

. Wir verlosen acht Exemplare dieser Jubiläumsausgabe zu Liliencrons 100. Todestag. Das Werk bringt eine gute Auswahl von Liliencron-Gedichten, darunter die "Adjudantenritte" (1883), "Der Haidegänger" (1890), "Nebel und Sonne" (1900), "Bunte Beute" (1903), seine "Sicilianen" und "Die Musik kommt", das durch den Vers "Klingkling, bumbum und tschingdada. Zieht im Triumph der Perserschah?" berühmt wurde. In "Balladenchonik" lässt sich Liliencron unter dem Titel "Die kleine Kirche Jesusblödlein" über ein Gotteshäuschen hinterm Deich und in "Gute Nacht" (1909) über Martin Luther und "das lateinische Getünch" aus. Die Anthologie bringt auch das Drama "Arbeit adelt" und Erzählungen, darunter "Poggfred". Die Textauswahl basiert auf einem Liliencron-Seminar an der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität und beinhaltet alle literarischen Gattungen, die Liliencron genutzt hat. Herausgeber Walter Hettche ist Akademischer Oberrat am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. Alle Texte stehen in der Original-Schreibweise. Das Glossar erläutert Begriffe, Orte, Werktitel und Zitate. Eine Zeittafel und Literaturhinweise runden die Ausgabe ab. Detlev von Liliencron reiste viel, lebte von 1875 bis 1877 in New York als Zureiter, Pianist, Maler und Sprachlehrer. 1909, in seinem Todesjahr, erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Kiel.

Wer ein Buch gewinnen will, schreibt bis Donnerstag, 23. Juli, 14 Uhr, unter dem Stichwort "Liliencron", mit Namen, Adresse und Telefonnummer an nz@abendblatt.de eine E-Mail. "Detlev von Liliencron: Ausgewählte Werke" gibt es überall im Buchhandel. (591 Seiten, 28 Euro).

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