Danke für den Artikel!

"Freche Rechnungen über angebliche Sex-Dienste" - NZ vom 7. Juli

Ja, da staunte ich aber doch, als ich Ihren Artikel las! Haben doch mein Mann und ich als Telefonanschlussinhaber auch bereits Rechnungen von dieser Firma erhalten. Allerdings nicht aus Norderstedt, sondern aus 36094 Petersberg. Diese "Firma" ist offensichtlich über ganz Deutschland verteilt.

Das Dumme daran ist, dass ich meinen Mann fürchterlich beschimpft habe, nachdem ich von diesen Rechnungen erfuhr. Ich machte ihm Vorwürfe, was ihm einfiele, nach 51 Ehejahren mit Frauen zu telefonieren, die er nicht sieht, sondern nur stöhnen hört. Er versicherte mir jedoch, dass er mit diesem Schweinkram nichts zu tun habe. Er schrieb darauf an diese Firma, dass er diese Zahlung ablehne. Auch auf eine Mahnung zahlte er nicht und erhob Einspruch.

Was gibt es doch für ätzende Typen! Vielen herzlichen Dank für Ihren Artikel.

Christa Reimann, per E-Mail

Von wegen Sittenlehre

"Keine Steuermittel" - Leserbrief in der NZ vom 7. Juli

Interessant, dass gläubige Menschen, also z.B. Juden, Moslems, Christen, nach Auffassung von Herrn Bolz Menschen mit "Primaten-Gehirnen" seien. Unter "Primaten" versteht man Menschenaffen. Mit den "Primaten" haben die Menschen die gleichen Wurzeln, anthropologisch gesehen. Also hätten alle Menschen nach der Definition von Herrn Bolz ein "Primaten-Gehirn" - somit auch Herr Bolz?

Aber Ethik? Sittenlehre? Ja, natürlich, auch die Primaten hatten ihre Sitten und Gebräuche, aber mit der Entwicklung über die Jahrtausende änderten sich auch die Sitten und somit auch die jeweils gebräuchliche "Ethik". Die "Ethik" änderte sich auch durch politische Entwicklungen, z.B. Rassen-Ethik, die "Ethik" des Marxismus. Somit entfällt die "hehre" Idee, eine jeweilig gültige "Sittenlehre" könnte die Menschheit retten, von solchen "Rettern" hatten wir wahrlich genug.

Aber was hat das nun eigentlich mit einem angedachten Bau einer Kirche zu tun - ach ja, Herr Bolz, alle Menschen, die ja alle "Primaten-Gehirne" haben, können selbstverständlich nicht mit Geld umgehen - aber da sind wir schon bei der großen Politik angelangt. Das Thema lassen wir lieber.

F. Thoele, per E-Mail

Lebensgefährlich?

"Sibirische Lärche ersetzt Tropenholz" - NZ vom 1. Juli

Auch ich finde es als Norderstedter beschämend, mit welcher Arroganz über Wochen zwei Brücken gesperrt werden, über die allein das gegenüberliegende Naherholungsgebiet von Fußgängern gefahrlos erreicht werden kann.

Aber etwas anderes ist mir viel wichtiger: Zwar mag ich mir als Laie kaum vorstellen, dass diese beiden massiven Brücken allein durch das Betreten einer jungen Mutter mit Kind einstürzen könnte. Aber das sagt der Gutachter - und letztlich auch das Rathaus. Nehmen wir aber einmal an, es handelt sich nicht um eine Unwahrheit, dann aber finde ich es unglaublich leichtsinnig, dass die gleichen Entscheider jeden Tag Hunderte von Autofahrern, HVV-Busse und andere Verkehrsteilnehmer unter gerade diesen Brücken hindurchfahren lassen. Teilweise bei roter Lichtzeichenanlage unterhalb dieser doch so einsturzgefährdeten Brücken sogar noch auf grünes Licht warten lassen. Jeder leichte Regenschauer, ganz zu schweigen von Starkregen oder Sturmböen addierte diese Gefahr um ein Vielfaches, vergleiche ich es mit dem Gewicht eines Fußgängers, dem das Betreten der Brücken verboten wird. Mir stellt sich also die Frage: Entweder wird hier nicht die Wahrheit gesagt - oder es wird das Leben zahlreicher Autofahrer leichtsinnig aufs Spiel gesetzt.

Wilhelm Hentsch, per E-Mail

Polizei tut nichts

"Ich muss Ihren Hund jetzt mitnehmen." - NZ vom 10. Juli

Der kriminelle Haustierdiebstahl ist eines der dunkelsten Kapitel des Menschen im Umgang mit den Tieren. Leider haben bisher weder Polizei noch Staatsanwaltschaft für Aufklärung gesorgt. Leider wird die Polizei nie einen Tierdieb, der den Diebstahl bestreitet, beschatten. Deshalb wird es nie eine Aufklärung dieses Verbrechens von der Seite aus geben, wenn wir das nicht selbst in die Hand nehmen. Wir haben verschiedene Ansatzpunkte, brauchen aber professionelle Unterstützung, um Beweise zu liefern. Wie Sie sicher wissen, arbeiten wir ehrenamtlich. Es wäre eine große Hilfe, wenn das Problem des Haustierdiebstahls bekannter würde.

Ingrid Arrigoni, Katzenschutz No Catnapping, Goslar

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

An die Norderstedter Zeitung , Europaallee 3, 22850 Norderstedt E-Mail: nz@abendblatt.de