Wer einen Garten besitzt, der sollte auch einen Komposthaufen anlegen. Denn in einem Komposthaufen entsteht hochwertiger Naturdünger, der Humus. Dafür sorgen vor allem Regenwürmer, aber auch viele weitere Klein- und Kleinsttiere.

Sie fressen die Garten- und Küchenabfälle im Haufen, verdauen sie und scheiden Humus wieder aus. Und dabei wird es richtig heiß.

Wird der Komposthaufen umgeschaufelt und durch ein Gitter gesiebt, wird der krümelige Kompost gewonnen. Der ähnelt der Erde im Wald. Er enthält viele Nährstoffe für Pflanzen und kann auf Beete gestreut werden. Auch Wasser speichert er lange, das ist gut für trockene Zeiten.

Dieser Kreislauf spielt sich auch in der Natur ab. Was verwelkt und auf den Boden fällt, wird von kleinen Tieren gefressen. Im nächsten Jahr nehmen die Pflanzen die Nährstoffe wieder auf.

Ein Komposthaufen sollte luftig aufgebaut sein und vor Sonne geschützt liegen. Wichtig ist, dass keine Essenreste oder Süßes darauf kommen. Das würde Ratten anlocken. Kranke Pflanzen und Unkraut gehören übrigens auch nicht auf den Gartenkompost. Denn der Haufen wird oft nicht heiß genug, um Samen und Erreger abzutöten.