Mit dem Glück kommen doch erst die Probleme. Dafür muss man gar kein Philosoph sein. Allein das Gefühl, etwas besonders Schützenswertes zu besitzen, ist fürchterlich anstrengend. Nehmen wir den Kollegen Tom.

Seit dem Wochenende ist er Besitzer des neuen I-Phones 3 GS. Ich habe das Gefühl, es gibt nichts, was das Ding nicht kann: Kompass, Videofunktion, Bilder versenden. Nur fliegen kann das Ding nicht. "Es ist so glatt und elegant", findet Tom. Wie ein kleiner Junge hat er mir anvertraut, dass er sein Glück noch gar nicht fassen könne. Insgeheim glaube er, jemand nehme ihm das Gerät wieder weg. Doch das ist noch nicht das Schlimmste. Ihn quält die Vorstellung, das Kleinod könne runter fallen und hin sein. Natürlich kommen mit dem technischen Fortschritt auch Probleme: Das Zauberwort heißt synchronisieren, die Inhalte seines Computers auch auf dem I-Phone zugänglich zu haben. Und da beginnen sie - die Probleme.